Die meisten Menschen haben eine Vorstellung davon, wie sie später mal beerdigt werden möchten. Was wünscht sich ein Vinylliebhaber? Darf es etwas Ausgefalleneres sein? Bahnt sich da eine neue Bestattungsart für die Hipster unserer Generation an?
Schicken sie sie Asche von Verstorbenen an die englische Firma «And Vinyly», die presst dann daraus Vinylplatten. R.I.V oder Rest in Vinyl, oder so ähnlich.
Die englische Firma, die diese etwas schräge Alternative anbietet, existiert nicht erst seit gestern. Jedoch erleben Schallplatten momentan wieder einen Hype – kein Wunder also, dass sich einige Leute lieber in ein rundes Stück Plastik pressen wollen. Für eine solche Scheibe braucht es nur einen gehäuften Esslöffel Asche, welche dann in Produktion nicht gleichmässig verteilt wird – so entsteht dann auch das verstärkte Knacksen und Knistern, das wir Vinyl-Liebhaber so gerne hören.
Die Firma presst auch die Asche von Haustieren zu Vinyl
Das Andenken musikalischer Art kann mit diversen Songs oder Tonaufnahmen der Verstorbenen bespielt und mit einem Foto dekoriert werden. Diese eher makabere Art der Bestattung kostet auch mehr als die meisten klassischen Urnen. Ca. 4’000 Franken wird man dann für eine massangefertigte Platte hinblättern müssen. Auch die Asche von geliebten Haustieren werden von der britischen Firma zu Schallplatten gepresst.
Makaber? Auf jeden Fall. Und aussergewöhnlich.